Akupunktur - Therapie mitten in Bern

Die wirksamste Medizin ist die natürliche Heilkraft, die im Inneren eines jeden von uns liegt. (Hippokrates)

Das "Nadle" ist bei uns ziemlich bekannt. Oft hört man von Bekannten, dass es bei Rückenschmerzen, zur Behandlung von Heuschnupfen oder bei Kopfschmerzen geholfen hat.

 

Die Akupunktur kann bei fast allen akuten und chronischen Krankheiten angewendet werden, oder als Unterstützung zur Gesunderhaltung. 

 

Zu einer Akupunkturbehandlung gehört eine umfassende Befragung und eine Zungen- und Pulsdiagnose.

Aufgrund dessen werden die geeigneten Akupunkturpunkte ausgewählt und die Nadeln gesetzt. Sie bleiben dann eine gewisse Zeit so gesteckt. Dabei wird oft ein leichtes Kribbeln, Jucken oder auch Wärmeempfindungen gespürt. Es ist übrigens gar nicht selten, dass man während dieser Ruhephase einschläft.

 

Beim Therapieansatz lege ich grossen wert darauf, dass die sogenannte Wurzel der Beschwerden behandelt wird und weniger die Symptome als solches. Die verschwinden bei diesem Ansatz kontinuierlich.

 

Meist wird mit einem wöchentlichen Rhythmus begonnen. Sobald eine stabile Verbesserung eingetreten ist, werden die Behandlungsabstände vergrössert. 

 

Eine Akupunktur kann kombiniert und ergänzt werden mit Moxibustion, Schröpfen, Gua Sha, Steinheilkunde oder Australischen Buschblüten-Mixturen.

Angst vor Nadeln


Die Akupunkturpunkte können auch mit Stäben aus verschiedenen Mineralien behandelt und angeregt werden oder die Steine werden aufgelegt. So entfällt das Einstechen mit den Nadeln. Die Wirkungsweise ist vergleichbar. Es ist ein ähnliches Prinzip wie bei der Akupressur. 



Moxibustion

Was die Nadel nicht zu heilen vermag, dagegen wirkt das Brennen (Moxa) (aus dem Huang Di Nei Jing)

 

Moxa wird wohl schon seit mind.  10'000 Jahren angewandt. Es ist bekannt, dass die Methode weit verbreitet war und als Hausmittel geschätzt wird.

 

Bei dieser Therapie wird eine Art Zigarre aus Beifusskraut angezündet und dann Akupunkturpunkte oder Körperareale gewärmt - natürlich in einem angenehmen Abstand zur Haut. Dies verstärkt die Wirkung der Akupunktur. 

Gua Sha

Die Technik des Gua Sha wird oberflächlich angewendet und hilft unter anderem bei Verspannungen und Schmerzen.

 

«Gua» bedeutet streichen oder kratzen. So wird beispielsweise mit einem chinesischen Suppenlöffel über die Haut geschabt.

«Sha» beschreibt die Reaktion der Haut auf diese Anwendung. Es entstehen sogenannte Petechien, das sind kleinste rote Einblutungen, welche nach ein paar Tagen verschwinden.

 

Schröpfen

Das Schröpfen wurde schon im Altertum von griechischen, ägyptischen und von chinesischen Ärzten eingesetzt. 

 

Beim Schröpfen wird in den dazu verwendeten Gläsern ein Unterdruck erzeugt (z.B. durch Hitze). Die auf der Haut angebrachten Gläser werden dann so angesogen. Am behandelten Hautareal entsteht eine Hautverfärbung - eine «Bläuele».

Mit den Gläsern kann auch eine Art Massage gemacht werden.

 


Wann kann Akupunktur-Therapie helfen? *

Akute und chronische Schmerzen, z.B.:
Kopfschmerzen, Migräne, Rücken- und Gelenkschmerzen, Fibromyalgie (Faser-Muskel-Schmerz)


Allergien, z.B.:
Heuschnupfen, Nahrungsmittelallergien, allergisches Asthma

 

Atemwege, z.B.:
Asthma, Heuschnupfen, Bronchitis, häufige Erkältungskrankheiten

 

Bewegungsapparat, z.B.:
Schmerzen an Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule, Bandscheibenvorfall, Sehnen- und Gelenkerkrankungen,
Tennisellenbogen, chronische Hüftschmerzen, Knieschmerzen, Karpaltunnel-Syndrom, Arthroseschmerzen
Nachbehandlung von Hüft-, Knie- und Bandscheibenoperationen

 

Gynäkologisches z.B: 
Menstruationsschmerzen, Zyklusunregelmäßigkeiten, Fruchtbarkeitsstörungen, Amenorrhoe (Ausbleiben der menstruellen Blutung), Endometriose, Wechseljahrebeschwerden, Schwangerschaftserbrechen, Begleitung in der Schwangerschaft, Geburtsvorbereitung

 

Hautkrankheiten, z.B.:
Neurodermitis, Ekzeme, Akne, schlecht heilende Wunden

 

HNO, z.B: 
Sinusitis (Nasennebenhöhlen-Entzündung), Tonsillitis (Mandelentzündung), Geruchs- /Geschmacksstörungen,
Hörsturz, Tinnitus, Schwindel, Post-/Long-Covid-Beschwerden

Neurologische Krankheiten, z.B:
Migräne, Neuralgien, Facialisparese (Gesichtslähmung), Trigeminusneuralgie, Mitbehandlung bei Lähmungen,
Nach Schlaganfall/Hirnblutung, Schwindel, Schmerzen bei Gürtelrose, Begleitsymptome von neurologischen Erkrankungen

 

Urologische Erkrankungen, z.B.

Cystitis, Prostatitis,  Reizblase, Harninkontinen, Enuresis nocturna

 

Vegetative Störungen, z.B.:
Schlaflosigkeit, Erschöpfungssyndrom, funktionelle Herzbeschwerden, innere Unruhe, Blutdruckschwankungen

Verdauungssystem, z.B:
Durchfall, Magengeschwüre, Magenschleimhautentzündung (Gastritis), Verstopfung, Reizdarmsyndrom,
chronische Dickdarmentzündung (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn).

Weitere Indikationen:
Begleittherapie bei Tumorerkrankungen, z.B. Linderung der Übelkeit bei Chemotherapie,
Verbesserung des Allgemeinbefindens nach Operation oder Bestrahlung, Long-Covid

 

*Anmerkung:

Der Einsatz der Therapiemethoden hängt vom Krankheitsbild und Gesundheitszustand der Patient*Innen ab.